|
. |
Modellbahnausstellung "Holledauer Bockerl"
04.12.2004 - 19.12.2004
im Rathaus Haag/Amper (Kreis Freising)
Öffnungszeiten: Samstags und sonntags 13:00 - 17:00 Uhr
Im Rahmen der 1200-Jahr-Feier in Haag a. d. Amper stellten wir eine Ausstellung auf die Modulbeine. Bereits im Hochsommer 2004 hatten wir die Module probeweise aufgebaut, weil
es in unserem Ausstellungsraum auf jeden Zentimeter ankam. Dabei stellte sich wieder heraus, dass der Plan wie angegossen passte, obwohl die Anlage an 4 Stellen zwischen den Wänden
eingezwängt wurde.
Zu sehen waren fast alle Module, die wir bislang hergestellt hatten. Die Nachbauten der Bahnhöfe Enzelhausen, Au, Attenkirchen und Haag standen in der Reihenfolge, wie in Natura.
Hundling und Schattenhausen (hier hieß er Langenbach) und die Schattenbahnhöfe Laim, Drehstadt (=Anglberg) und Brettldorf (=Mainburg) ergänzten die Linie.
Unsere Modulanlage hatte eine Länge von 65 Metern. Wir fuhren nach Fahrplan, der sich alle 2 Modellstunden (also etwa 30-40 echte Minuten) wiederholte.
Der Zuspruch war riesig. Bereits bei der Eröffnungsfeier am Abend des 3. Dezember kamen statt der 75 geladenen Gäste über 100. Als am 5.12. durch den kleinen Christkindlmarkt eine zusätzliche
Attraktion geboten war, war der Andrang so stark, daß wir die Türen schließen und die Besucher in Blöcken hereinlassen mußten.
Insgesamt haben über 2800 Besucher unsere Ausstellung an den drei Wochenenden gesehen. Das sind rund dreimal so viele, wie der Durchschnitt der anderen Ausstellungen, die im Rahmen der 1200-Jahr-Feier stattfanden.
Nachdem wir auch nach Weihnachten noch Anfragen hatten, öffneten wir nochmals am 29.1.2005 für geladene Gäste. Damit haben wir die 3000er-Schallmauer durchbrochen.
Die Erfahrungen waren durchwegs positiv. Mancher konnte den Arbeitsaufwand kaum fassen, so ziemlich alle waren voll des Lobes und von einigen hat man viel Neues erfahren können.
Aber auch wir dürfen loben: Trotz gewisser Befürchtungen unsererseits, es könnte den einen oder anderen Schaden geben, wurde praktisch nichts beschädigt.
Auch unsere Technik hat dem harten Einsatz Stand gehalten. Es wurden auch Stimmen laut, die ab sofort jährlich im Dezember eine Ausstellung von uns wünschen.
Doch denen erteilen wir eine klare Absage, denn die Organisation und Durchführung einer solchen Ausstellung ist doch mit sehr viel Aufwand verbunden. Schließlich sind die Module nicht für Automatikbetrieb vorgesehen.
Wir benötigten alleine 8 Personen, um die Anlage nach Fahrplan am Laufen zu halten.
Dieser Fahrplan war auch absolut notwendig, um sinnvollen Zugverkehr stattfinden zu lassen. Genauso war die Telefonanlage Gold wert, denn wenn viele Besucher anwesend waren,
konnte man sich nicht mehr auf Zuruf oder Blickkontakt verständigen. So gab es keine größeren Pannen und obwohl die Strecke nur eingleisig ist, waren praktisch immer mehrere
Züge unterwegs.
Übrigens: Wir sind immer interessiert an Fotos von der Ausstellung - an Fotos, Plänen und Geschichten vom historischen Vorbild sowieso!
|